Sonntag, 21. September 2008

MENSCHEN GEMEINSAM

Alles senden, alle empfangen - der
Äther ist leer. Der Knoten an der
Schlinge hält sie an der Leine. Fühlen
und Wissen gespeichert, gelebt, vergiß
die Flucht, niemals Ekstase und laß es
gescheh'n,
denn Nichtstun berauscht.

Samstag, 6. September 2008

eMail für Beamte

Man kann sich kaum noch erinnern, wie die Arbeit früher war - ohne PC, ohne eMail, ohne Internet. Eine wichtige Aufgabe in jeder Organisation war damals die POSTEINGANGSBEARBEITUNG. Eingehende Briefe wurden geöffnet (sofern, kein "persönlich" oder "vertraulich" vermerkt war), der Zweck des Schreibens wurde kurz analysiert und dann mit der HAUSPOST an den ZUSTÄNDIGEN SACHBEARBEITER verteilt. In einigen mittelständischen Unternehmen war dieser Vorgang von so großer Bedeutung, daß sogar die Geschäftsführung und das Mittelmanagement hierbei zugange war. Ich meine, ich hätte dies mal vor langer Zeit über HARIBO gelesen.

Alles in allem ein Geschäftsprozeß der über 100 Jahre eine gewisse Berechtigung hatte, aber im Zeitalter der elekronischen Medien ausgestorben ist - denkt man.

Falsch gedacht. Kreative Köpfe in unserem Lande, haben es geschafft, diesen Vorgang in das neuen Zeitalter zu retten. So gehört von einer befreundeteten Finanzbeamtin aus dem Badischen. Auch hier wurde jetzt die eMai-Erreichbarkeit eingeführt - allerdings über Umwege. Zwar hat nun jeder Finanzbeamte eine eigene eMail-Adresse, aber alle eMails von draußen landen zu allerst bei einer zentralen Adresse: der POSTEINGANGSBEARBEITUNG. Dort werden sie gelesen, analysiert und an den ZUSTÄNDIGEN SACHBEARBEITER weiterverteilt. Noch Fragen? Ja ich habe da noch eine: was passiert, wenn auf der eMail der Vermerk "vertraulich" angebracht ist?